In der Prüfungsphase erreicht das Problem meist seinen Höhepunkt. Du musst nicht nur für die Weiterbildung zig Themen lernen und Aufgaben bewältigen, sondern auch dein Alltag will weiter bewältigt werden: Job, Familie, Haushalt…

Dir schwirrt der Kopf. Du weißt gar nicht, wo du anfangen sollst. In Gedanken springst du ständig zwischen den Themen hin und her.

Konzentriertes Lernen und Abarbeiten der Aufgaben wird unmöglich. Der Stress immer größer.

Wie kommt man aus diesem Teufelskreis heraus? Was kann man tun, damit man auch in stressigen Phasen einen klaren Kopf behält, die Konzentration steigert und schrittweise alle Aufgaben bewältigt?

Hier kommen 4 unverzichtbare Erfolgsfaktoren, um in der hektischen Prüfungsphase konzentriert zu lernen.

#1 Planung, Planung, Planung

Je stressiger die Lernphase, desto wichtiger die Planung. Das mag banal klingen, hat aber einen wahnsinnig wichtigen Effekt: Wenn du den Weg der nächsten Wochen und Monate kennst, musst du nicht ständig grübeln, ob und wie du alles schaffen sollst. Du verhinderst das ständige Springen zwischen verschiedenen Aufgaben und kannst dich besser konzentrieren.

Und genau das ist unverzichtbar: Konzentration auf diese eine Aufgabe, die du jetzt bearbeitest.

Um möglichst über den ganzen Tag konzentriert lernen zu können, solltest du drei verschiedene Phasen in deinen Tagesplan einbauen:

1. Konzentrationsphasen:

In dieser Zeit heißt es „Voller Fokus auf die Aufgabe, alles andere ist unwichtig!“. Mach dein Handy aus, bitte deine Familie oder Mitbewohner um Ruhe und leg los. Du wirst sehen, wie viel man in kurzer Zeit schaffen kann. Dafür sollten diese Phasen aber nicht zu lang dauern. Eine Konzentrationsphase von mehreren Stunden hält ohnehin niemand durch, besser sind mehrere Phasen à 30 bis 60 Minuten.

2. Phasen mit leichten Aufgaben:

Sammle alle Aufgaben, die deinen Kopf wenig beanspruchen, zum Beispiel Hausarbeit, Unterlagen sortieren oder andere Kleinigkeiten. Für diese Aufgaben planst Du gewisse Zeiten am Tag ein, um deinen Kopf zwischen den Konzentrationsphasen zu entspannen, aber trotzdem etwas abarbeiten zu können.

3. Pausen:

Auch wenn man in stressigen Phasen am liebsten alle Aufgaben „durchprügeln“ möchte, Pausen sind und bleiben unverzichtbar. Gerade für das Lernen brauchst Du einen klaren Kopf. Deshalb solltest du ganz bewusst, ausreichend Pausen einplanen, in denen du die Ruhe genießen kannst.

Mit einem detaillierten Lernplan (z.B. mit Trello erstellt) wird es dir viel leichter fallen, konzentriert zu lernen.

#2 Mach dir klar, was wirklich wichtig ist

Egal wie gut deine Planung ist, manche Dinge wirst du zeitlich nicht schaffen. Das ist ärgerlich, aber leider unvermeidbar.

Deshalb solltest du jeder Aufgabe eine Priorität zuweisen. Dazu kannst du auf bewährte Verfahren wie das Eisenhower-Prinzip zurückgreifen oder du machst es dir ganz einfach, indem du alle Aufgaben in „Unbedingt erledigen“ und „Möglichst erledigen“ einteilst.

Alles, was du unbedingt erledigen möchtest, planst du zuerst und möglichst am Anfang des Tages ein. Alle weiteren Aufgaben kommen in die freien Lücken deiner Planung oder ans Ende des Tages. So stellst du sicher, dass Wichtiges wirklich erledigt wird, während andere (weniger wichtige) Aufgaben eventuell wegfallen.

#3 Richtiges Management von Kleinigkeiten

Wusstest du, dass bereits 3 Sekunden Ablenkung dazu führen, dass du doppelt so viele Fehler bei deiner ursprünglichen Aufgabe machst? Keine gute Voraussetzung, um konzentriert zu lernen…

Ein weiterer Erfolgsfaktor für stressige Prüfungsphasen ist daher der Umgang mit Kleinigkeiten. Wenn du nicht aufpasst, haben sie dich und deine Konzentration schnell im Griff. Mal kurz eine Mail schreiben, mal kurz etwas mit einem Freund besprechen, mal kurz den Geschirrspüler ausräumen, und, und, und.

Zum Glück ist die Lösung recht einfach: Bündle die Aufgaben! Sammle alle Kleinigkeiten, die dir einfallen, auf einer Liste, damit du sie nicht vergisst. Einmal am Tag kümmerst du dich um diese Liste und hakst der Reihe nach alle Aufgaben ab. Das spart nicht nur Zeit, sondern gibt dir auch gedanklichen Freiraum für die wichtigen Aufgaben.

Kleiner Tipp: Halte immer einen Zettel und Stift bereit, damit du jede Kleinigkeit direkt aufschreiben kannst. Dann ist sie erstmal aus dem Kopf heraus und du wirst sie trotzdem nicht vergessen.

#4 Gib dir Zeit zum Grübeln 

Nicht nur Kleinigkeiten sind ein echter Konzentrationskiller, sondern auch Zweifel und nachdenklich sein. Wer sich ständig fragt, ob er gerade auf dem richtigen Weg ist und wirklich alles schafft, wird kaum vorwärtskommen.

Das ständige Nachdenken lenkt zu sehr von den wichtigen Aufgaben ab.

Eine einfache Lösung: Gib dir regelmäßig etwas Zeit, um zu grübeln und deinen Weg zu hinterfragen. Beispielsweise könntest du das jeden Sonntag machen, um Montag wieder perfekt in die Woche zu starten. In den anderen Zeiten verbietest du dir das Grübeln und hältst dich strikt an deinen Lernplan.

Auf diese Weise kannst du unter der Woche konzentriert lernen und am Wochenende etwas allgemeiner nachdenken. Vielleicht ist dein Plan noch ausbaufähig? Vielleicht ist in der vergangenen Woche deine Familie zu kurz gekommen? Vielleicht hat das Lernen nicht geklappt wie gewünscht?

Mit solchen Themen kannst du dich gebündelt beschäftigen und nach Lösungen suchen. Und schon wird der Plan der nächsten Wochen viel besser.

Vier einfache Tipps für mehr Erfolg

Ich weiß, wie schwer Prüfungsphasen sein können und wie hart es ist, die eigene Konzentration hochzuhalten. Daher hoffe ich, dass dir meine Tipps helfen, dein Lernen effizienter und erfolgreicher zu machen. Für mich waren sie immer eine gute Stütze – und sind es heute noch.

Und wenn all das nicht hilft, solltest du eines nicht vergessen: Prüfungsphasen sind hart, aber irgendwann auch wieder vorbei. Halte durch!

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