Die Prüfungsvorbereitung zum IHK-Fachwirt ist aus vielen Gründen eine echte Herausforderung: Das Themenspektrum ist erdrückend, die Zeit zum Lernen meistens knapp und die richtige Lernmethode zu finden, ist auch nicht ganz einfach.

Statt effektiv zu lernen verzetteln sich viele Teilnehmer in ihren Unterlagen und Büchern. Es werden immer mehr Zusammenfassungen geschrieben, die Karteikarten zum x-ten Mal wiederholt und noch mehr Bücher gelesen.

Übungsaufgaben geraten dabei immer weiter in den Hintergrund. Gern gerechtfertigt mit der Aussage „Die Aufgaben kann ich doch erst machen, wenn ich alles verstanden habe“.

Sorry, aber das ist Quatsch!

Je früher du damit beginnst, dein Wissen aktiv zu nutzen und Übungsaufgaben zu bearbeiten, desto besser wird dir die Prüfungsvorbereitung gelingen. Wie wertvoll konkrete Aufgaben wirklich sind, zeigen dir diese sechs Gründe.

#1 Auswendig lernen und Anwenden sind zwei verschiedene Welten

Ich bin ein großer Fan verschiedenster Lernmethoden: (gut gemachte) Karteikarten, Mindmaps, Zusammenfassungen, ABC-Listen und vieles mehr. Sie alle helfen dir dabei, das umfangreiche Wissen zu sortieren, zu strukturieren und vor allem auswendig zu lernen. Und sie bringen Abwechslung in deinen Lernalltag.

Eine Sache können sie leider nicht: dich auf konkrete Prüfungsfragen vorbereiten.

Egal, wie intensiv du ein Themengebiet auswendig gelernt hast, wie schlafwandlerisch sicher du die Inhalte abrufen kannst, die Aufgaben in der Prüfung sind immer etwas anderes. Dort wird nicht nur das Abrufen von Wissen verlangt, sondern auch die Verknüpfung mit anderen Themen, mit neuen Gedankengängen und mit Beispielen aus der Praxis.

Auf diese Anforderungen kannst du dich einzig und allein mit Übungsaufgaben vorbereiten. Daher solltest du rechtzeitig damit starten, denn: Auswendig lernen ist nicht gleich anwenden können.

#2 Vermeide böse Überraschungen in der Prüfung

Wenn du kurz vor der Prüfung mit Übungsaufgaben startest, hast du gute Chancen, zumindest die wichtigsten Aufgabentypen kennenzulernen. Fragestellungen, die regelmäßig auftauchen, kannst du üben und vertiefen.

Doch was passiert, wenn die Formulierung etwas anders ausfällt als erwartet? Wenn die Aufgabe neue Schwerpunkte setzt oder plötzlich unbekannte Begriffe darin auftauchen?

Solche Überraschungen solltest du dringend vermeiden – zumindest in der Prüfung.

Wenn du in der Lernphase mal nicht weiter weißt, ist das nicht dramatisch. Du liest dir einfach die Lösung durch und nimmst die neue Aufgabenvariante in dein Repertoire auf. In der Abschlussprüfung kosten dich unerwartete Fragestellungen hingegen wertvolle Punkte oder zumindest eine Menge Zeit.

Deshalb gilt: Je früher du mit Übungsaufgaben beginnst, desto mehr Aufgabentypen kannst du üben und desto sicherer wirst du in die Abschlussprüfung gehen.

#3 Dein Gehirn wird dir dankbar sein

Unser Gehirn ist nicht nur ein unglaublich komplexer Teil unseres Körpers, es hat sogar eigene Vorlieben. Es mag Abwechslung und praktische Herausforderungen; eintöniges Auswendiglernen findet es dagegen nicht so toll. Wenn dem Gehirn langweilig wird, kann es sich nicht konzentrieren und neues Wissen nicht richtig speichern.

Wie du das verhindern kannst? Hör auf dein Gehirn!

Wenn du einprägsam und zeitsparend lernen möchtest, solltest du dein Wissen möglichst oft anwenden und für praktische Übungsaufgaben nutzen. So erzielst du garantiert den besten Lerneffekt, löst dein Zeitproblem in der Prüfungsvorbereitung und verbesserst deine Erfolgschancen. Was will man mehr?

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#4 Mit Routine zum Erfolg

Je früher du mit Übungsaufgaben beginnst, desto wahrscheinlicher werden sich die Inhalte, Rechenwege und Lösungsansätze in der Prüfungsvorbereitung wiederholen. Im Laufe der Zeit wirst du erste Routinen entwickeln und mit jeder weiteren Aufgabe an Souveränität gewinnen.

Das gilt besonders für mathematische Prüfungsfragen, aber auch für das Herangehen an rechtliche Themen oder beim Strukturieren deiner Antworten. In der Abschlussprüfung spart dir diese Routine wertvolle Zeit. Du musst nicht bei jeder Aufgabe neu überlegen, wie du an die Lösung herangehst, sondern kannst direkt starten und dich auf das Inhaltliche konzentrieren.

#5 Du lernst die Formulierungen der IHK kennen

Routine und Souveränität sind nicht nur für die Lösungswege wichtig, sondern auch für die Fragestellungen, genauer die Formulierung der Fragestellungen.

Wenn du das erste Mal eine Original-Prüfung der IHK bearbeitest, wirst du höchstwahrscheinlich einen Teil der Aufgaben nicht verstehen. Dir wird unklar sein, was genau die Anforderungen sind und was die Prüfer von dir wollen.

Das bedeutet keinesfalls, dass du zu dumm bist. Du hast dich bloß noch nicht an die etwas spezielle Art der Formulierungen gewöhnt.

Und nun stell dir vor, das passiert in der Abschlussprüfung… Wäre es nicht schöner, wenn du die Verwirrung schon während der Vorbereitung beseitigen kannst?

#6 Besseres Zeitgefühl für die Aufgaben

Die Zeit ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine gelungene Abschlussprüfung. Du musst nicht nur in der Lage sein, die Fragen korrekt zu beantworten. Du musst auch beweisen, dass du mit der verfügbaren Zeit auskommst.

Auch das gehört zu den Anforderungen an einen IHK-Fachwirt.

Du benötigst also bereits vor der Prüfung ein feines Gespür, welche Fragen wie viel Zeit in Anspruch nehmen. Dann kannst du dir die Prüfungszeit exakt einteilen und optimal nutzen.

Genau diese Fähigkeit baust du dir mit regelmäßigen Übungsaufgaben auf. Mit der Zeit und durch die ständigen Wiederholungen kannst du jedem Aufgabentyp eine grobe Dauer zuordnen, zum Beispiel:

  • Deckungsbeitrag ermitteln = ca. 5 Minuten
  • Rechtlichen Sachverhalt bewerten = ca. 20 Minuten
  • Marketingstrategie beschreiben = ca. 10 Minuten

Diese Beispiele kannst du beliebig erweitern und an deinen Fachwirt anpassen. Oftmals wird die Einschätzung sogar nur unbewusst stattfinden. Entscheidend ist: Du bist am Ende der Zeit mit allen Aufgaben fertig.

Ohne Übungsaufgaben geht es nicht

Übungsaufgaben in der Prüfungsvorbereitung sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Fachwirt. Mit ihnen kannst du rechtzeitig den Schritt vom Auswendiglernen zur Anwendung des Wissens machen.

Eine absolute Grundvoraussetzung für deinen Prüfungserfolg.

Außerdem helfen sie dir dabei, Routine und Souveränität für die Prüfung zu entwickeln. Du bekommst ein Gespür für den zeitlichen Aufwand, die Formulierungen und die unterschiedlichen Lösungsansätze. Wenn es ernst wird, kann dich (fast) nichts mehr überraschen.

Um von all diesen Vorteilen zu profitieren, gilt: Viel hilft viel. Fang so früh wie möglich mit den Übungsaufgaben an, dann bist du am Prüfungstag maximal routiniert und bestens vorbereitet.

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